Mit dem Projekt (2007-2010) wollten wir den Anti-Bias-Ansatz systematischer und kontinuierlicher in der Zusammenarbeit mit Schulen erproben und damit Schule zu einem anderen, vorurteilsbewussten Lernort machen.
Die Projektstruktur
Ziele des Projektes
Ein übergeordnetes Ziel des Projektes war es, gemeinsam mit Pädagog_innen den Schulalltag so zu gestalten, dass jedes Kind mit seinen Interessen, Meinungen und Lerngeschwindigkeiten berücksichtigt wird. Dabei sind wir folgenden Schwerpunkten gefolgt:
Ziel 1: Ich-Identität und Bezugsgruppenidentität stärken
- Den eigenen Hintergrund und dessen Einfluss auf das persönliche Handeln bewusst machen
- Die Stärken der Kinder erkennen und fördern, ihre Bedürfnisse ernst nehmen und ihnen zuhören
Ziel 2: Umgang mit Vielfalt fördern
- Sensibilisierung für den Umgang mit Vielfalt, insbesondere in der Klasse und in der Schule
- Kinder befähigen, andere Perspektiven einzunehmen und sie für ein wertschätzendes, mitfühlendes Miteinander stärken
Ziel 3: Kritisches Nachdenken anregen
- Eigene Auseinandersetzung mit den Themen Vorurteile, Diskriminierung, Schieflagen und Ungerechtigkeiten
- Kinder für Unterschiede und Ungleichheiten sensibilisieren und ihnen Informationen anbieten, die zum kritischen Nachdenken anregen
Ziel 4: Handlungsfähigkeit ausbauen
- Sich selber und mit Kindern zusammen aktiv gegen Ungerechtigkeit und Diskriminierung einsetzen
- Kinder als gleichberechtigte Partner in demokratischen Aushandlungsprozessen anerkennen
Überblick über Mitwirkende am Projekt