Unsere Ziele
Unser gemeinsames Anliegen ist es, mit dem Anti-Bias-Ansatz zu arbeiten, ihn in kreativer Weise den jeweiligen Kontexten anzupassen, um ihn so stetig weiterzuentwickeln. Mit dem Anti-Bias-Ansatz wollen wir unterschiedliche Ziele erreichen:
Wir wollen Menschen für Diskriminierung und Ungerechtigkeiten sensibilisieren und sie dazu einladen, sich mit ihren eigenen Bildern und Vorurteilen kritisch auseinanderzusetzen.
Insbesondere im pädagogischen Kontext richten wir mit unserer Arbeit den Fokus auf die kritische Beschäftigung mit der eigenen Haltung und Rolle als pädagogische Fachkraft. Unser Ziel hier ist es, im Bereich Handlungskompetenzen Alternativen anzubieten und damit Veränderungen anzustoßen.
Schließlich geht es uns darum, bei den Einzelnen und innerhalb von Strukturen (Teams, Bildungseinrichtungen und andere gesellschaftliche Systeme) nachhaltige Veränderungsprozesse einzuleiten und zu begleiten.
Im Grunde wollen wir einen Beitrag zu gesellschaftlichen Veränderungen leisten: Wir wollen dazu ermutigen, diskriminierenden Verhaltensweisen und Strukturen entgegenzutreten. Und wir wollen daran mitwirken, dass Teilhabe und Gerechtigkeit zu gesellschaftlichen Organisationsprinzipien werden.
Es geht uns um einen radikalen Blickwechsel: Nicht der einzelne Mensch passt sich länger den Strukturen an, sondern die Strukturen den Bedürfnissen der Menschen.
Wie wir arbeiten
Wir arbeiten in unseren Anti-Bias Trainings und Seminaren mit praktischen erfahrungs- und prozessorientierten Übungen der Gruppenarbeit. So kann der Programmablauf an die Bedürfnisse und Vorkenntnisse der Teilnehmenden angepasst werden. Aufbauend auf den persönlichen Erfahrungen der Teilnehmenden wird die zwischenmenschliche Ebene mit einbezogen und in den Zusammenhang mit gesellschaftlichen Dimensionen von Diskriminierung gestellt. Dieser Lernprozess gibt Raum und Zeit, persönliche Erfahrungen im Training zu reflektieren und das Gelernte in die Berufspraxis und in den Alltag einzubringen.